Namibia – genannt auch als das Land der roten Stille und Wüstenland, gross und menschenleer.
Den Besuchern bietet sich ein schillerndes Licht- und Landschaftspanorama. Erleben Sie spektakuläre Naturwelten, skurrile Baumgebilde, zerklüftetes Gebirge, mit Seerosen bedeckte Wasserläufe und eine artenreiche Tierwelt im berühmten Etosha Nationalpark. Begeben Sie sich auf Spurensuche der deutschen Kolonialvergangenheit Namibias und besuchen Sie die ehemals südlichste deutsche Stadt Swakopmund und ihre Sehenswürdigkeiten.
Mit nur etwas mehr als 2,5 Mio. Einwohnern ist Namibia sehr dünn besiedelt, insbesondere wenn man bedenkt, dass Namibia etwa 20-mal so gross wie die Schweiz ist. Die Hauptstadt Windhoek liegt 1’600 m.ü.M auf dem sogenannten Khomas-Hoch- land und zählt etwa 360’000 Einwohner. Namibia lässt sich sehr gut per Kleinflugzeug bereisen, denn die Distanzen sind sehr gross. Die bekanntesten Höhepunkte sind die Namib-Wüste mit den hohen Dünen um Sossusvlei, das Küstenstädtchen Swakopmund, der Etosha Nationalpark mit den vielen verschiedenen Wildtieren, der Fish River Canyon im Süden, die Skelettküste und das Damaraland mit den seltenen Wüstenelefanten und den berühmten Höhlenzeichnungen von Twyfelfontein.
Die Bevölkerung setzt sich aus insgesamt 12 ethnischen Gruppen zusammen, die jeweils über eine eigene Geschichte, Sprache und Kultur verfügen. Noch heute leben sie in ländlichen Regionen auf traditionelle Weise in Dorfgemeinschaften im Stammes- und Sippenverband zusammen. Die Buschmänner, oder San genannt, gelten als die Ureinwohner im südwestlichen Afrika. Die Damara gelten neben den San als das älteste Volk Namibias. Sie selbst nennen sich stolz «Nu-khoin» – schwarze Menschen.
Ungefähr 87 % der Bevölkerung sind Christen – darunter 65 % Protestanten und 22 % Katholiken. Die restlichen 13 % der Einwohner, insbesondere die Volksgruppen der San, Himba und Caprivianer, sind Anhänger traditioneller Natur- und Heilreligionen.
Namibia kann wegen seinen sehr unterschiedlichen Klimaregionen das ganze Jahr bereist werden, jedoch ideal von April bis Oktober mit angenehmen Temperaturen. November bis März kann es während dem Tag sehr heiss werden und heftige, kurze Gewittergüsse können gewisse Strassen unpassierbar machen.
Bei der Einreise nach Namibia benötigen Schweizer Staatsangehörige einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist, und zwei freie Seiten enthält.
Der Norden Namibias, inklusive des östlichen Teils des Etosha Nationalparks sowie der ganze Caprivi-Streifen im Nordwesten, ist Malaria-Gebiet und eine Prophylaxe muss in betracht gezogen werden. Bitte konsultieren Sie einen Tropenarzt oder ihren Hausarzt für die empfohlenen gängigen Impfungen. Stellen Sie sicher, dass Sie für eine Rückführung in die Schweiz oder Transport aus einem abgelegenen Gebiet ausreichend versichert sind. alle wichtigen Medikamente müssen aus der Schweiz mitgenommen werden.
- Landessprachen: Englisch, afrikaans,
Deutsch, Portugiesisch
sowie 25 afrikanische
Sprachen - Zeitverschiebung : Winter +1 h
- Bevölkerung: das 0,3-Fache der Schweiz
- Fläche: das 20-Fache der Schweiz
- Währung: Namibia-Dollar, Südafrikanischer Rand
- beste Reisezeit: April bis Oktober
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